Weißt du, wie der erste Satz der Bibel lautet? „Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.“ (1. Mose 1,1)

Ein scheinbar einfacher Satz, der aber auf den zweiten Blick für uns heute ziemlich problematisch ist: Welcher gebildete Mensch glaubt schließlich im 21. Jahrhundert noch an die Schöpfung? Es gilt doch längst als bewiesen, dass wir vom Affen abstammen. Auch viele Christen würden das bejahen.

Was macht man also, wenn man – so wie ich – trotzdem glaubt, dass Gott uns und diese Welt geschaffen hat? Es war mir früher oft peinlich, wenn in der Schule oder an der Uni das Gespräch auf das Thema Evolution kam und ich Farbe bekennen musste. Vielleicht antwortet man dann ausweichend oder lenkt vom Thema ab, um nicht als dummer Hinterwäldler dazustehen.

Dabei ist die Lösung relativ einfach: Man muss sich damit auseinandersetzen, WARUM man glaubt, was man glaubt! Glaube ist, Gott sei Dank, nicht etwas, was ich einfach blind und ohne Verstand annehmen muss. Es gibt auch Wissenschaftler, die berechtigte Zweifel an einer Evolution haben.

Ein Beispiel: Hast du schon einmal davon gehört, dass sich das Universum ausdehnt und immer größer wird? Die Geschwindigkeit, mit der das geschieht, die Expansionsrate, kann berechnet werden. Man nennt sie „Hubble-Parameter“. Wäre die Ausdehnung des Universums zu schnell vonstattengegangen, hätten keine Galaxien und Planeten entstehen können. Wäre sie zu langsam gewesen, wäre die gesamte Materie zu einer einzigen riesigen Masse verschmolzen. Auch in diesem Fall wäre Leben unmöglich. Eine Abweichung des Hubble-Parameters in der Größenordnung von nur 1055 (das ist eine 0 mit einem Komma, nach dem Komma 54 Nullen und dann eine 1 dahinter) hätte das heutige Universum nicht entstehen lassen! Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Expansionsrate ZUFÄLLIG genau so ist, ist geringer, als mehrmals hintereinander sechs Richtige im Lotto zu haben! Natürlich kann man das glauben, wenn man will. Der Evolutionist wird es glauben. Denn genau wie die Schöpfung eine Theorie ist, ist es auch die Evolution (nämlich die Evolutions-THEORIE).

Die Schöpfung kann nicht bewiesen werden. Wir können kein Experiment machen, um sie zu wiederholen und niemand konnte sie beobachten. Sie entzieht sich der Untersuchung. Wenn sie bewiesen wäre, wäre der Mensch dazu gezwungen, anzuerkennen, dass es einen allmächtigen Gott gibt. Gott will aber, dass sich jeder aus freiem Willen für ihn entscheidet. Was viele nicht wissen, ist, dass auch die Evolutionstheorie ...

Das war ein Auszug aus dem Buch.
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Buch 28 Glaubenspunkte
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Ob unsere Herkunft, den Sinn im Leben, die Frage nach dem Leid oder die Zukunft – als Christen suchen wir die Antwort auf unsere Fragen in der Bibel. In ihr finden wir alles, was unseren Glauben ausmacht und was uns Kraft und Hoffnung gibt.

In diesem Buch sind zentrale Aspekte des biblischen Glaubens in 28 persönlichen und anschaulichen Andachten so „ins Leben übersetzt“, dass sich jeder daraus etwas mitnehmen kann.

Infos:

  • Hardcover
  • 128 Seiten
  • hochwertig bebildert
  • auf edlem Papier gedruckt

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