„Und sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage.“ Dieser berühmte Schlusssatz vieler Märchen fasst eine in uns Menschen tief verwurzelte Sehnsucht zusammen: die nach beständiger Liebe und Zugehörigkeit.

Dieses Versprechen ist tief in unserem kulturellen Gedächtnis verankert, durch unzählige Geschichten von heldenhaften Prinzen und mutigen Prinzessinnen, die gegen alle Widrigkeiten bestehen, zueinander finden und dann gemeinsam glücklich werden. Das urmenschliche Bedürfnis, zu lieben und geliebt zu werden, zieht sich wie ein roter Faden durch Geschichten nahezu jeder Epoche und Kultur. Doch so herzerwärmend sie auch sein mögen, zeichnen sie oft ein Bild von Liebe, das mit der Realität nicht in Einklang zu bringen ist.

So viele Ehen scheitern! Was voller Hoffnung begonnen wurde, endet allzuoft in schmerzhaften Scheidungen. Sicherlich trägt unsere westlich geprägte Kultur des Individualismus und der Ichbezogenheit seinen Teil dazu bei. In Medien werden flüchtige Beziehungen und verantwortungsloses Verhalten verherrlicht, während Männer und Frauen mit Erwartungen und Vorstellungen zusammenkommen, die wenig Raum für die Realität des anderen einräumen. Frust und Enttäuschung folgen und führen nur zu oft zu einem destruktiven Ende. Im Nachhinein wird Ehe oft als Einschränkung empfunden. Nicht selten begegnen jungen Paaren desillusionierte Menschen mit Sätzen wie: „Du heiratest? Oh, das tut mir leid für dich!“

Aber nicht nur Beziehungen, auch der Wert der Familie verfällt vor unseren Augen. Kinder wachsen in einer Zeit heran, in der ihnen „Freiheit“ als das höchste Gut vermittelt wird – ohne die leitende Hand derer, die sie am meisten lieben. Eltern und Kinder haben oft keinen gesunden Umgang miteinander oder tragen offene Konflikte der Generationen vor ihnen weiter. Wie viele von uns kennen Leid, Schmerz und Kummer, gerade dort, wo wir von Kind an Geborgenheit, Liebe und ein heiles Zuhause gebraucht hätten. Es stellt sich unweigerlich die Frage: Kann es das, wonach wir uns so tief sehnen, überhaupt geben?

Gott sagt ganz klar: Ja! Von den ersten Seiten der Bibel an wird uns eine Vision für Ehe und Familie gegeben, die als Grundpfeiler der Gesellschaft dienen sollte. „Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhangen, und sie werden zu einem Fleisch“ (1. Mose 2,24). Das war schon immer Gottes Plan für die Ehe: eine tiefe, unauflösliche Einheit, die weit über die physische Verbindung hinausgeht und in der spirituellen und emotionalen Verbundenheit zweier Menschen wurzelt.

Ehe ist nicht nur ein gesellschaftlicher Vertrag, sondern...

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Buch 28 Glaubenspunkte
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