Glauben begleiten ist unsere Leidenschaft – 25 Jahre RPI

Auf Initiative der Schweizer Pastorenschaft wurde das Religionspädagogische Institut (RPI) unserer Freikirche am 24. März 1999 in Darmstadt, Deutschland gegründet. Es ist eine gemeinsame Einrichtung der beiden deutschen Verbände sowie der Deutschschweizerischen Vereinigung. Wir blicken nun dankbar auf 25 Jahre ‹Glauben begleiten› zurück. Dieses Motto charakterisiert sowohl die Arbeit als auch die Überzeugung des RPI. ‹Glauben begleiten› ist unsere Leidenschaft!

Materialien für Kindergottesdienst und Religionsunterricht
Wer in seiner Gemeinde im Kindergottesdienst oder bei den Teenagern engagiert ist, kennt die zeitgemässen und attraktiven Materialien, die das RPI im Auftrag der Freikirche erarbeitet: «Du bist da – Minigottesdienste für Babys und Eltern», «guck mal!» (2- bis 4-Jährige), «ERzählt» (5- bis 7-Jährige), «Schatzkiste» (8- bis 11-Jährige) und «4you» (12- bis 15-Jährige) sind die Arbeitsunterlagen für die entsprechenden Altersgruppen. Die Materialien werden von den Kindern und den Teenagern genauso geliebt wie von den Mitarbeitenden und sind aus unseren Gemeinden nicht mehr wegzudenken. Mit «echtzeit»bietet das RPI zudem Anregungen für das Bibelgespräch von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. «relimaXx», das umfangreiche Material für den kirchlichen Religionsunterricht, rundet das Materialangebot des RPI ab.

Motivierende und hochwertige Ausbildung
Neben den Materialien steht das RPI primär für eine motivierende und hochwertige Ausbildung. Qualifiziert und befähigt werden Mitarbeitende, die sich im Kindergottesdienst oder im Religionsunterricht engagieren. Seit 2015 gibt es in Deutschland auch eine Ausbildung für Familiendiakonie. Diese erfreut sich grosser Beliebtheit. Bis heute haben weit über 1200 Personen an einer RPI-Ausbildung teilgenommen!

Geschult wird u. a. in Theologie, Pädagogik, Entwicklungspsychologie, Methodik und Didaktik. Durch die thematisch vielfältigen Einheiten entsteht bei den Teilnehmenden ein Bild davon, wie ‹Glauben begleiten› in der Gemeinde vor Ort aussehen kann. Praxisbezogen werden Impulse vermittelt, Ideen weitergegeben und Fragen beantwortet, wodurch Visionen entstehen. Die RPI-Wochenenden sind geprägt von einer familiären, lockeren und wertschätzenden Atmosphäre. Eine Vernetzung zur RPI-Community passiert sozusagen von ganz allein.

Bei aller fachlichen Schulung ist uns vorwiegend die Entwicklung persönlicher Einstellungen und Überzeugungen wichtig, denn wir wissen: «Auf den Lehrer kommt es an.» (John Hattie) Oder anders ausgedrückt: «Das wichtigste Curriculum bist du selbst.» Die Reflexion der eigenen Persönlichkeit und des eigenen Handelns nimmt deshalb einen hohen Stellenwert ein.

Nach sechs Wochenendmodulen empfangen die Absolventinnen und Absolventen ihre Urkunde – freudestrahlend, weil sie es geschafft haben, und doch mit ‹einer Träne im Knopfloch›, weil es zu Ende ist. Zum Glück geht die Arbeit in den Ortsgemeinden weiter. Dort benötigen wir engagierte und begeisterte ‹Kinderglücklichmacher/innen›.

Jochen Härdter
Leiter des Religionspädagogischen Instituts (RPI)

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