Die meisten Menschen fragen sich irgendwann in ihrem Leben, ob es so etwas wie einen Gott gibt.

Manche dann, wenn sie ein Kind bekommen und live dabei sind, wie neues Leben entsteht. Manche dann, wenn sie die Natur betrachten und alles so genial ist und man sich einfach nicht vorstellen kann, dass das einfach nur so entstanden ist. Manche dann, wenn sie am Sterbebett eines geliebten Menschen stehen und sich fragen, ob das wirklich alles war…

Gibt es Gott? In meinem Leben gab es eine Zeit, wo ich auf diese Frage ein klares NEIN geantwortet hätte. Man sieht Gott nicht, man hört ihn nicht und es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis für ihn.

Aber sehen wir es einmal von der anderen Seite: Was wäre, wenn morgen jemand Gott beweisen würde? DAS würde mich beunruhigen. Dann müsste es irgendein physikalisches Gerät geben, mit dem wir ihn messen können oder irgendein Testverfahren … Was wäre das für ein Gott, der so klein und berechenbar ist?

Gut, dass das nicht geht! Die Tatsache, dass man Gott nicht beweisen kann, spricht nicht GEGEN ihn, sie spricht FÜR ihn! Die Wissenschaft löst unsere Frage nach Gott nicht. Sie kann seine Spuren erforschen, aber nicht ihn selbst.

Die meisten Menschen auf der Welt – und sogar die meisten Menschen in Europa – glauben, dass es da „irgendetwas Höheres“ gibt. Aber was hilft uns das? Ist Gott eine unpersönliche kosmische Energie? Ist er auf mystische Weise in der Natur und in allem Lebenden anwesend? Oder ist er ein persönliches Gegenüber? Ist Gott an uns interessiert oder nicht? Gut oder böse? Einer oder viele?

Unsere einzige Chance, etwas über Gott herauszufinden, ist,...