Wer kennt das nicht? Hier ein Krieg, dort ein Konflikt. Wenn man in die Nachrichten schaut, dann wird einem bewusst, dass Frieden nicht selbstverständlich ist.

Im Jahr 2021 haben Experten 20 Konflikte als Kriege eingestuft (Statista.com). Wir sind es gewohnt, mit Zahlen umzugehen und die Zahl 20 beunruhigt uns nicht besonders. Doch das sollte sie! Wenn wir diese Zahl mit Menschenleben verbinden und uns dabei vor Augen führen, dass im 20. Jahrhundert ca. 100 bis 200 Millionen Menschen in Kriegen umgekommen sind, wird uns schon ganz anders zumute.

Auch die Bibel berichtet von einem Krieg, der vor langer Zeit schon begonnen und bis heute nichts an Intensität verloren hat: „Und es entbrannte ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften gegen den Drachen. Und der Drache kämpfte und seine Engel“ (Offenbarung 12,7).

Dieser Kampf ist durch eine Rebellion verursacht worden. Satan kämpft gegen Christus. Bei diesem Aufstand gegen Gott konnte Satan viele Engel und die Menschen auf seine Seite ziehen. Die Menschheit ist zutiefst in diesen Konflikt verwickelt, es herrscht ein Kampf um jeden Einzelnen. All die Kriege um uns herum sind Auswirkungen dieses Konflikts. Der Geist der Rebellion ist allgegenwärtig: Selbsterhöhung und Egoismus!

Der Verursacher ist Satan. Es scheint allerdings leicht, jemand anderen für das Leid verantwortlich zu machen. In Wirklichkeit tragen wir alle Mitschuld. Schließlich ist der Mensch freiwillig auf Satans Seite getreten.

Als Adam und Eva auf ihn hörten und die verbotene Frucht aßen, misstrauten sie Gott und übertraten sein Gesetz. Bereits in ihren ersten Nachkommen zeigten sich verheerende Folgen: Mord, Neid, Eifersucht, Heuchelei, Unmoral und Untreue. Alles Dinge, die immer noch Auslöser familiärer und globaler Konflikte sind. In der Bibel heißt es: „Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung bis zu diesem Augenblick seufzt und in Wehen liegt“ (Römer 8,22). Unsere Welt ist sehr in Mitleidenschaft gezogen, selbst die Natur ist zum Schlachtfeld geworden. Warum das alles? Warum lässt Gott zu, dass ...