Das Wort Gottes und die Dinge der Natur um uns herum sind unser Lehrbuch.

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Eine neue Adventgemeinde entsteht?

Viel Zeit ist vergangen. Von ersten Gesprächen zu ersten Ideen, von der ersten Ausbildungseinheit zu spannenden Diskussionen und Vertiefungen, von konzeptuellen Entwürfen zu ausgearbeiteten schriftlichen Abhandlungen, von ersten Erwähnungen in Sitzungen zu Abstimmungen, die grünes Licht für erste Gespräche mit möglichen Leitenden gaben. Alles begleitet von viel Gebet, da die zahlreichen Fragen, Herausforderungen und Sorgen einen stärker in Gottes Arme treiben.

Man glaubt gar nicht, wie schnell die Zeit vergeht und wie viel Vorbereitung ein Projekt braucht, bevor es überhaupt nur mal anfängt.
Nun war der Tag da, das erste Visionswochenende mit jungen Menschen, die sich vorstellen konnten, mitzuarbeiten, fing am Freitag, den 11. November 2022 an. Wir durften in einer wunderschönen Hütte oberhalb von Spiringen das Wochenende verbringen und gemeinsam anfangen zu träumen, zu diskutieren und Gott in der Natur zu erleben. Schon der Psalmist schreibt im Kapitel 19 Folgendes: „Der Himmel verkündet Gottes Hoheit und Macht, das Firmament bezeugt seine grossen Schöpfungstaten.“

Die Natur als Gemeinderaum
In „Schritte zu Christus“ schreibt Ellen White, dass „Natur und Offenbarung beide von Gottes Liebe [zeugen]. Unser himmlischer Vater ist die Quelle des Lebens, der Wahrheit und der Freude. Blickt nur hin auf die sinnvollen und herrlichen Wunder der Natur! Bedenkt, wie vortrefflich sie nicht nur den Bedürfnissen und dem Glück der Menschen, sondern auch aller anderen Lebewesen angepasst sind! Sonnenschein und Regen, die die Erde erquicken und erfrischen, Hügel, Seen und Ebenen erzählen uns von der Liebe des Schöpfers.“
An anderer Stelle schreibt sie: „Jesus schöpfte seine Lektionen der geistlichen Unterweisung aus den natürlichen Dingen, mit denen seine Zuhörer vertraut waren. Er benutzte sie, um die Wahrheit darzustellen. Er pflückte die Lilien, die Blume des Tales, und legte sie in die Hände der kleinen Kinder, und durch diese einfachen Lehrmeister verkündete er die Wahrheit seines Wortes. Das Wort Gottes und die Dinge der Natur um uns herum sind unser Lehrbuch.“ Auch wenn vieles noch studiert, geplant und ausprobiert werden muss, wollen wir als Team darauf einen Fokus legen, als Gemeinschaft von Gläubigen Gott in der Natur zu erleben und ihn auch dort anzubeten. Die Coronakrise hat verdeutlicht, dass Gemeinde kein Gebäude ist, sondern eine Gruppe von Gläubigen. Viele Menschen in der Bibel sind Gott in der Natur begegnet. Sei es Hagar, Jakob, Elia oder Jesus, der sich immer wieder zum Beten in die Natur zurückzog und mit seinen Jüngern draussen unterwegs war. Weshalb sollten wir uns nicht auch in der Natur treffen, um Gott zu erfahren?

Aufatmen in der Natur
Wir haben uns genau das zum Ziel gemacht. Wir wollen mit säkularen Menschen, die mit Kirche auf den ersten Blick nicht viel anfangen können, in der Natur echte und ehrliche Gemeinschaft leben, gemeinsam existenzielle Fragen diskutieren und dabei immer wieder auf Gott aufmerksam machen. Seit dem Visionswochenende haben wir uns fast wöchentlich getroffen, um als Team zusammenzuwachsen, Gott näherzukommen und diese Vision ein Stück Realität werden zu lassen. Wir möchten ab diesem Frühling Freunde und Kollegen aus unserem Umfeld, aber auch Interessierte auf den sozialen Medien einladen, mit uns auf Entdeckungsreise zu gehen und Gott immer wieder neu in der Natur zu entdecken. Danke, dass ihr uns mit euren Gebeten unterstützt.

Marvin Brand
Pastor & Pressesprecher

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    Ich liebe Geschichten. Schon als Kind habe ich Bücher verschlungen und bin in fremde Welten, Zeitalter und Personen eingetaucht.